Rücksprung zum vorherigen Bild
erstellt von Steffen am 19.08.2015 / letzte Änderung am 19.08.2015
Dieser Bericht wurde 218 mal angesehen.
Trotz der sommerlichen Hitze in Behringersmühle hatten Susanne, Franz und ich noch Lust, Gößweinstein mit seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Dazu mussten wir erst einmal eine respektable Steigung von 18 Prozent erklimmen, die allerdings kürzer als befürchtet war. Als recht lästig erwies sich aber der rege und teilweise geruchsintensive Autoverkehr.
Unser erstes Ziel in Gößweinstein war die monumentale spätbarocke Basilika, deren Bau durch Balthasar Neumann geplant und begonnen wurde; ihr Herzstück ist der Marienaltar. Wir hatten das Glück, die von Wallfahrern und Touristen oft stark besuchte Kirche fast allein für uns zu haben und genossen ihre Kühle. Unsere internen und externen Flüssigkeitsspeicher konnten wir mit frischem kaltem Wasser auffüllen.
Dann kurbelten wir noch ein paar Meter höher hinauf zur Burg, deren Erbauer Gozwin vor 1000 Jahren dem Ort den Namen gegeben hatte. Angeblich diente die Burg, die mehrfach zerstört und wiederaufgebaut wurde, Richard Wagner als Vorbild in seinem Werk Parsifal. Das Untergeschoss der Burg mit einigen original eingerichteten Räumen kann auf eigene Faust erkundet werden, was wir denn auch ganz allein taten. Im kleinen Biergarten genossen wir neben dem Getränk die Aussicht auf Gößweinstein. Der Aufseher erzählte uns, dass im Frühjahr und Herbst mehr los sei, und berichtete vom tragischen Tod des Vorbesitzers der Burg durch eine unterschätzte Grippe.
Leider mussten wir die auf der Abfahrt zurück nach Behringersmühle gewonnene Energie sinnlos in Bremswärme verpulvern. Franz und ich überstimmten die irreführende Anzeige von Susannes Navi und fanden so ins Wiesenttal. Auf dem weitgehend schattigen, aber teilweise engen und holprigen Wanderweg, den auch die anderen RoRadler gewählt hatten, kehrten wir nach Waischenfeld zurück.
Rücksprung zum vorherigen Bild
Diverse Berichte
Freie Weltkarte
Das Dokument ist zu Ende. Es folgt nur noch die Navigation in der Fußzeile.