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erstellt von Kurt am 10.07.2018 / letzte Änderung am 10.07.2018
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Beschreibung einer MTB-Tour rund um Bruck bei Glonn
Einer unserer RoRadler wohnt in der Nähe von Glonn. Schon seit geraumer Zeit wollten wir mal in dieser Gegend radeln. Jetzt war die Gelegenheit gekommen. Es passte allen Beteiligten terminlich und das Wetter spielte ebenfalls mit. Wir waren gespannt, was uns erwartet.
Im kleinen Weiler Eichtling ging es los. Zuerst einen steilen Berg hinab ins Brucker Moos. Von Alxing her grüßte auf der anderen Seite erhaben die Kirche Sankt Michael. Dort fuhren wir als erstes hin und genossen die Aussicht über das Brucker Moos bis weit hin zur Alpenkette, die heute jedoch etwas im Dunst lag. Weiter ging es vorbei an Oberelkofen, dem zugehörigen Golfplatz und auf fast unscheinbaren Wegen durch das Unterholz. Um durch das Tal der Moosach zu kommen, verloren wir ca. 50 Höhenmeter, um auf der anderen Seite über Herrmannsdorf wieder 100 Höhenmeter hinauf zu strampeln.
Vor Herrmannsdorf besichtigten wir das "Memeto für die in Bayern gefährdeten und ausgestorbenen Tierarten". Die vielen Arten, die dort gelistet sind, machen betroffen. Was tun wir Menschen bloß unserer Umwelt an! Über naturbelassene Wiesen und entlang der Ganzjahresweide der Weideschweine erreichten wir das Gelände von Herrmannsdorf. Den Gebäudekomplex durchfuhren wir lediglich und steuerten den Bienengarten an. In den blütenreichen Wildblumen wimmelte es nur so vo Insekten. Überdimensionierte Insektenhotels boten ein vielfältiges zu Hause für die kleinen Nützlinge.
Dann fuhren wir in den Park von Schloss Zinneberg und legten am romantischen Schlossteich einen Fotostopp ein. Danach stand das Gut Sonnenhausen auf dem Besichtigungsprogramm. Dies gehört ebenfalls zum Anwesen der Herrmannsdorfer Landwerkstätten und ist eine ökologische Tagungsstätte. Nach weiterem Auf und Ab erreichten wir den Steinsee, ein beliebter Badesee in dieser Gegend. Im gleichnamigen Restaurant legten wir bei hervorragender Küche unsere Mittagspause ein. Jetzt hatten wir auch bei den Kilometern Bergfest. Weiter ging es auf schönen Wegen dahin. In einem Waldstück, nahe den Fischteichen von Altenburg war der Weg so idyllisch, als dass man sich im Gebirge hätte wähnen können (es fehlten nur noch die steilen Felswände).
Wieder ging es steil hinauf und über Falkenberg und Pullenhofen wieder hinab. In Grafing gönnten wir uns noch ein Eis. Die zwei Kugeln entsprachen anderswo der doppelten Menge und vom Geschmack her: Allerserste Sahne. Von Westen her sah es jetzt leicht gewittrig aus und die Schwüle hatte zugenommen. So legten wir die letzten zehn Kilometer in etwas flotterem Tempo zurück.
Es war ein herrlicher Ausflug in einer schönen und abwechslungsreichen Landschaft, mit vielen Wegen abseits der ausgetretenen Pfade und nicht wenigen Höhenmetern. Sobald es zeitlich wieder einmal passt, wird diese Tour von Ulli für alle RoRadler angeboten. Ausgangspunkt könnte dann Herrmannsdorf sein, wo auch genügend kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden sind.
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