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erstellt von Kurt am 27.10.2019 / letzte Änderung am 29.10.2019
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Am letzten Sonntag im Oktober ...
... zeigte der Goldene Herbst, dass er doch mehr kann, als nur Nebel, wie am vergangenen Sonntag. Von Tagesbeginn an herrschte strahlend blauer Himmel vor. Morgens war es zwar noch frisch im einstelligen Bereich. Aufgrund der Zeitumstellung waren wir jedoch faktisch eine Stunde später unterwegs, obwohl die Uhr die gewohnte Zeit von 10:00 Uhr anzeigte. So wurde es schnell wärmer, und bald erreichten die Temperaturen die 20-Grad-Marke.
Ich hatte wieder kurzfristig eingeladen, da sich die Wettervorhersage erst am Freitag für ein schönes Wochenende festlegte. Mit sieben Personen starteten wir an der Turneralm. In Kolbermoor trafen wir zufällig auf Annemarie, die eigentlich in anderer Richtung unterwegs war. Sie schloss sich unserer Gruppe an, und an der Mangfallbrücke in Bad Aibling kam noch Joachim hinzu, mit dem ich mich am Vorabend dort verabredet hatte. Nun waren wir komplett, vorerst.
Die wärmenden Sonnenstrahlen ausnutzend, fuhren wir durch die Felder nach Dettendorf und dann auf dem Radweg entlang der alten Bahntrasse nach Au bei Bad Aibling. In Gottschalling wurde es etwas bergig. Dafür wurden wir mit einem schönen Weg über Lippertskirchen nach Bad Feilnbach belohnt. Wir streiften den Ort am südwestlichen Rand, überquerten nach dem proppenvollen Wanderparkplatz den Jenbach und kamen über Altofing und einer zügigen Abfahrt den Filzn immer näher.
Am Radparkplatz Moorerlebnis Sterntaler Filze stellten wir unsere Dahtesel ab, Uschi bewachte alles und die restlichen Teilnehmer schlenderten über die nicht immer rutschfesten Stege zur Vogelbeobachtung. Inzwischen hatte sich auch noch Steffen zu uns gesellt, der erst noch einem anderen privaten Termin nachgehen musste. So waren wir jetzt mit zehn Personen komplett.
Hier in den renaturierten Moorflächen ist ein wahres Paradies entstanden, nicht nur für die gefiederten Freunde, sondern auch als naturnahe Erholung für Groß und Klein. Welches Kind freut sich nicht, so richtig schön barfuß durch den Matsch (Entschuldigung das Moor) zu waten. Es gibt Unterstände aus Zweigen, Schaukeln mit Blick zum Himmel, viele Möglichkeiten zum Picknick und, und, und. So sahen wir auch sehr viele Familien mit Kindern, und die Kleinsten schienen ihr helle Freude hier zu haben.
In Sichtweite über die Sumpfflächen befinden sich die Nicklheimer Filze in nur ca. einem Kilometer Entfernung Luftlinie. Um dort hin zu kommen, mussten wir wieder unsere Räder bemühen und sieben Kilometer außen herum fahren. Dann konnten wir uns das Ganze von der anderen Seite mit Blick auf die Alpenkette ansehen. Auch hier wurde in den letzten Jahren viel getan und anschaulich auf Informationstafeln die Entstehung dieser einmaligen Naturlandschaft beschrieben. Wir konnten bei dieser Radtour nur einen groben Überblick gewinnen. Jeder dieser Orte ist für sich einen hoch interessanten Ausflug wert.
Nach viel Moor stand uns jetzt der Sinn nach Neubeuern. Heute ging es uns weniger um die vielen Sehenswürdigkeiten, die diese kleine Gemeinde zu bieten hat (dafür haben wir extra eine Tour dorthin), sondern um den Gasthof Stangenreiter, bei dem wir uns zum Mittagessen angemeldet hatten. Dies ist eine beliebte Adresse bei RoRadln, denn die Küche bietet Vielfalt für Jedermann.
Zehn Kilometer später waren wir wieder in Rosenheim, wo die einzelnen Teilnehmer je nach ihrem Wohnort die Gruppe verließen. Es war eine schöne Jahresabschussfahrt in netter Gesellschaft.
Welche Veranstaltungen wir in 2019 hatten, könnt ihr in dieser Übersicht sehen. Vielleicht ist ja nochmal eine spontane Tour im November und/oder Dezember möglich. In 2018 trafen wir uns zum letzten Mal am 28.12.18 zu einem kleinen Ausflug nach Maxlrain.
Es war eine schöne Saison mit Euch - Herzlichen Dank!
Kurt und Uschi
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