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erstellt von Reinhard Rolle am 10.08.2020 / letzte Änderung am 10.08.2020
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Heute stand eine Radltour im Alpenvorland auf dem Programm. Ziel war das Priental mit Ausgangspunkt Rosenheim.
Ich habe die Route auf dianacht gespeichert, dort kann sie angezeigt und vergrößert (auch abgespeichert) werden: geo.dianacht.de/topo/?track=73781
Obwohl gebürtiger Rosenheimer, ging es auf mir unbekannten, aber immer schönen Radwegen über Aising, Happinger See, Rohrdorf und Achenmühle nach Frasdorf. Dort war bei der alten Linde die erste kurze Pause angesagt. Sieben Flüsse laufen der Erzählung nach an dieser Stelle unterirdisch zusammen, daher zieht der Ort den Blitz an. 1933 wurde ein Mann tödlich vom Blitz getroffen, sein Sohn blieb wie durch ein Wunder unverletzt.
In Aschau gab es die nächste erfrischende Pause bei der natürlichen Kneippanlage durch den Hammerbach. Danach erreichten wir endlich das Priental. Wir fuhren an der "Kettenkapelle" vorbei. Ihren Namen erhielt sie vermutlich von einer großen Kette, die um das 17. Jahrhundert den Weg an dieser Engstelle versperrte, um den Weg nur den Fuhrwerken der Hohenaschauer Hammerwerken vorzubehalten.
Nächster Höhenpunkt war der ca. 150 m hohe Talgraben- oder Schoßrinn-Wasserfall im Priental. Man erreicht ihn in wenigen Minuten zu Fuß. Obwohl ein Schild das Baden verbietet, nutzten einige Kinder die willkommene Erfrischung im kühlen Bergwasser.
Dann erreichten wir unser Zwischenziel Sachrang. Im Sachranger Hof war Mittagessen angesagt. Anschließend noch einige Höhenmeter, dann ging es nur noch bergab, auf asphaltierten, verkehrsarmen und meist autofreien Straße bis nach Erl, wo wir über die alte Zollhausbrücke den Inn überquerten. Vorbei am Kirnsteiner See.
Anschließend in vielfachem Auf und Ab über Fischbach, den Asten-Parkplatz, Brannenburg und Großholzhausen in die Nicklheimer Filze. Von dort war es über Pang bis zur Mangfall nur noch ein "Katzensprung". Auf dem Mangfall- und Innradweg ging es wieder in die Heimat.
Wetter: sehr warm, Erler Wind gut zu spüren
ca. 700 hm, 90 km
Dieser Bericht stammt im Original von der Seite www.roberge.de.
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