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erstellt von Kurt am 15.08.2023 / letzte Änderung am 16.08.2023
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Ziel dieser Radtour war das Keltengehöft Stöffling.
Aufgrund von diversen Funden keltischen Ursprungs schließt man auf die Besiedlung von ca. 250 bis 30 vor Christus, nachzulesen unter www.chiemsee-alpenland.de.
Sieben Personen trafen sich am Bahnhof in Rosenheim und fuhren nach Wasserburg-Bhf. Der Bahnhof liegt allerdings in Reitmehrig und ist ca. 3,5 km von der Stadt entfernt. Wasserburg selbst ist mit dem Zug nicht mehr zu erreichen.
Wir fuhren mit dem Rad an dem riesigen Klinik-Gelände von Gabersee vorbei und rauschten dann hinab in das Juwel am Inn. Die Stadt wirkt wie eine Insel, fast vollkommen umschlungen vom Inn. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung mit dem Rad verließen wir die Altstadt über die "Rote Brücke" und strampelten hinauf zur "Schönen Aussicht", die ihrem Namen mit grandiosem Blick auf die Stadt alle Ehre machte.
Jetzt ging es erst einmal durchs Land auf Radwegen, wie dem Jacobsweg Böhmen-Bayern-Tirol, dem Baum-zu-Baum Radweg und dem Mozart-Radweg. Hinter Evenhausen kamen wir am Friedlsee vorbei, der links aus dem Wald hervor blinzelte und befanden uns bald danach auf dem Radweg "Bauernhof-Safari", dem wir für ein kurzes Stück folgten. Hier gab es den einen oder anderen schönen Bauernhof zu bewundern. Mehr Infos zur kompletten Bauernhof-Safari gibt es in einer eigenen Tour.
Nach 40 Kilometern erreichten wir dann die Alz und die heiß ersehnte Mittagspause. Wir hatten das "Gasthaus zum Roiter" an der Alzfähre ausgesucht. Im wunderschönen schattigen Biergarten ließen wir es uns gut gehen, bevor wir den zweiten Teil der Tour, nochmal ca. 40 Kilometer in Angriff nahmen.
Jetzt ging es die nächsten fünf Kilometer der mäandernden Alz entlang nach Truchtlaching. Die Alz ist der Abfluss aus dem Chiemsee in Seebruck und mündet kurz vor Marktl in den Inn. Nach dem Ort war es nicht mehr weit zu unserem heutigen Tourenziel, dem Keltengehöft Stöffling. Hier besichtigten wir die Nachbauten der Kelten-Unterkünfte. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.
Wir setzten unseren Weg Richtung Chiemsee fort, den wir in Seebruck erreichten. Waren wir bisher eher allein auf weiter Flur, änderte sich das hier schlagartig. Der Chiemsee ist ein wahrer Tourismusmagnet, und bei diesem schönen Wetter wollte sich das anscheinend niemand entgehen lassen. Wir mussten allerdings durch Seebruck fahren, da es der kürzeste Weg zurück nach Rosenheim ist.
Nach drei Kilometern verließen wir den Chiemsee-Uferweg wieder und folgten der Via-Julia nach Eggstätt. Aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen hatten wir ein mulmiges Gefühl, dass es hier etwas tiefgründig sein könnte. Jedoch war dem nicht so und wir "umschifften" den Einbessee, den Kautsee und den Schloßsee souverän.
Nun war es nicht mehr weit nach Bad Endorf. Nach Teisenham ging es hinauf. Es war zwar nicht steil, aber heiß, und wir hatten ja schon einige Kilometer in den Beinen. Da waren wir froh, in den Kurort hinab brausen zu können.
Für die noch zu fahrenden 15 Kilometer nach Rosenheim wurde der kürzeste Weg entlang von Simssee und Bahnstrecke Rosenheim-Salzburg gewählt. Die letzten Kilometer zogen sich wie Kaugummi, und nach etwas über 80 Kilometern hatte uns die Stadt wieder.
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