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erstellt von Kurt am 10.05.2013 / letzte Änderung am 10.05.2013
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Der Himmelfahrtstag 2013 versprach sommerliches Wetter, und so fanden sich zwölf Personen an der Turneralm ein.
Anfangs war es noch trüb und stark bewölkt und manch einer ordnete wohl den Wetterdienst wieder mal in die Rubrik der modernen Märchenerzähler ein. Aber damit hätten wir ihm heute Unrecht getan. Schon nach gut zehn Kilometern war eine Pause fällig, Thema: "Allgemeines sonnencremen und entledigen der übermäßig wärmenden Kleidungsstücke".
Nach gemütlicher Fahrt, erst an der Mangfall entlang, dann vorbei an den Brunnen des Rosenheimer Trinkwassers begannen in Dettendorf die ersten ernst zu nehmenden Steigungen hinauf zum Irschenberg. Das ist steigungsmäßig der zähste Teil der gesamten Strecke, wie auch auf dem Höhenprofil der GPS-Grafik (siehe Link am Ende dieses Berichtes oder rechts in der gelben Box) zu erkennen ist.
Jeder fuhr ab Dettendorf sein eigenes Tempo, und die Gruppe traf sich wieder an der Wallfahrtskirche Wilparting. Neben dem sommerlichen Wetter hatten wir eine gute Fernsicht und somit einen herrlichen Blick auf die nahen Berge. Es ging noch ein Stückchen weiter bergan und dann in flottem Tempo leicht hinab nach Poschanger. Ab hier verlief die Route auf der stark befahrenen Staatsstraße und erforderte unsere gesamte Aufmerksamkeit gegenüber dem motorisierten Verkehr.
Nach zwei Kilometern zweigten wir wieder auf ruhige Wirtschaftswege ab, und wir konnten Wörnsmühl mit unserem heutigen namens gebenden Ziel, dem Leitzachtal, entgegen rollen. An einem besonders romantischen Flussabschnitt legten wir unsere Brotzeitpause ein. Obwohl aufgrund der sommerlichen Temperaturen und dem klaren Gebirgswasser ein Bad verlockend war, ließ keiner der Teilnehmer mehr als eine Handprobe im eiskalten Wasser zu.
Weiter führte der Weg, erst durch einen Bach, dann einen kleinen Anstieg hinauf, danach wieder hinab nach Achau, vorbei an einer Mühle, die das Leitzachwasser in mehrere Arme aufteilt und dann gemütlich an dem romantisch dahin fließenden Wasser entlang. Bald war die Querung des Ellbaches notwendig. Auch hier, wie schon vorher, konnte man/frau zwischen dem Bachbett oder einer Brücke wählen.
Wir verließen das Leitzachtal und hatten nach ca. 160 Höhenmetern mit zwischendurch kleinen Abfahrten den höchsten Punkt unserer heutigen Tour in Auerberg erreicht. Konnte man vor einem Jahr noch vorbei an einem Bauernhof und dann über einen schönen Weg durch die Wiesen fahren, hatte dieses Jahr der Bauer den Weg mit Mist und Gülle gedüngt, um das Durchkommen zu verhindern. Wir fuhren dann direkt durch die Wiese, um nicht in der Sch... stecken zu bleiben. Wenn der Grund ihm gehört, sollte der Weg generell gesperrt werden. Ist das nicht der Fall, ist die Vorgehensweise schlichtweg eine Frechheit. Ähnlich renitentes Verhalten war jahrelang an der Unterwiesenalm im Trockenbachtal zu beobachten.
Das nächste Ziel war die Rastkapelle, die einen obligatorischen Halt erfordert, um den Blick ins Rosenheimer Land zu genießen. Hier waren wir auch nicht die Einzigen. Der wenige Platz vor dem kleinen Kirchlein war mit Rädern übersät. Wir genossen den Blick, rätselten über den Namen der einen oder anderen Ortschaft zu unseren Füßen und fuhren dann endgültig ins Tal hinab. Manch eine/r unserer Gruppe stellte fest, dass die Abfahrt ganz schön steil sei und man/frau froh war, die leichtere Auffahrt, wie heute vollzogen, gewählt zu haben.
In Lippertskirchen, im Gasthaus zum Dauschn wartete schon eine große Tafel im gemütlichen Biergarten auf uns. Bei RoRadln machen wir es inzwischen so, dass der Gruppe eine Einkehr vorgeschlagen wird. Bei dieser kündigen wir uns dann telefonisch an. Das sichert uns gerade in kleineren Gasthäusern oft einen schönen gemeinsamen Platz. Nach angemessener Pause waren alle einschließlich dem Wirt zufrieden, und wir begaben uns auf die restlichen paar Kilometer Richtung Rosenheim.
Es war ein schöner Ausflug in netter Runde mit wieder einem neuen RoRadler, den wir hiermit in unserer Gemeinschaft noch einmal Herzlich Willkommen heißen.
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